Unternehmen und Firmengeschichte
Im Jahre 1924 beendete Frau Anna Trischl ihre Tätigkeit als Abteilungsleiterin in einem führenden Kasseler Einzelhandelsunternehmen und eröffnete im gleichen Jahr ihr eigenes Geschäft für Handarbeiten und Wollwaren.
Trotz der damaligen wirtschaftlichen schweren Zeit hat die Gründerin ihr Unternehmen ständig erweitern können. Als Handarbeitsfachgeschäft machte Sie sich einen Namen weit über die Grenzen Kassels hinaus. Im Jahre 1943 wurde der Betrieb in der Kölnischen Straße ein Opfer der Bombardierung.
Nach dem Kriegsende im Jahre 1945 übernahmen als nächste Verwandte der Gründerin die Eheleute Jung das Unternehmen und eröffneten bereits im gleichen Jahr ein Ladengeschäft in der Kölnischen Straße. Nach mühevollen ersten Jahren des Neubeginns zog das Unternehmen wieder in die City zurück und eröffnete im Jahre 1948 in der Wilhelmsstraße neue Geschäftsräume.
Damals wurde der Grundstein für eine Erweiterung des bisherigen Sortiments gelegt, das nun erstmals Strickwaren für Damen und Herren umfasste. Als bereits nach kurzer Zeit die Räumlichkeiten in der Wilhelmsstraße/Ecke Wolfsschlucht erworben, das unter erheblichen Schwierigkeiten aufgebaut wurde. In dieses neue Gebäude wurden im Jahre 1956 die Geschäftsräume verlegt. Im Parterre befand sich die Handarbeitsabteilung, während im ersten Stock die Strickwaren für Damen und Herren untergebracht wurden.
Seit dem plötzlichen Tod des Seniorchefs im Jahre 1967 führt sein Sohn das Traditionsunternehmen weiter. Zu Beginn der neunziger Jahre wurden die Handarbeiten und Wollwaren aus dem Sortiment genommen.
So präsentiert sich mittlerweile die Firma Trischl als ein bekanntes Modehaus, das Damenoberbekleidung für ein breites Publikum führt. Alle namhaften Modefirmen sind im Hause Trischl vertreten. Die modisch anspruchsvolle Dame kann nahezu alle Modewünsche erfüllt bekommen. Auch in den kommenden Jahren wird das bisherige Sortiment beibehalten und ausgebaut.
Grundsätzlich werden alle Kunden in Zukunft individuell bedient und beraten. In jedem Fall ist die Firma Trischl bestrebt, sich von den Massenartikeln abzuheben.
Somit rechnet sich das Unternehmen in dem hart umkämpften Textilmarkt gute Zukunftschancen aus.